Soziale Kompetenz konkret – das Patenmodell
Neue Schule, neue Lehrerinnen und Lehrer, neue Klassenkameraden, neue Fächer – und alles ist so viel größer und so viel unübersichtlicher als in der Grundschule: es sind viele Herausforderungen, denen sich die Fünftklässler zu stellen haben. Zur Bewältigung gibt es natürlich zahlreiche Hilfestellungen. Eine davon stellt das Patensystem dar:
Eine Gruppe von 4-6 älteren Schülerinnen und Schülern nimmt sich jeweils einer Klasse der Jahrgangsstufe 5 bzw. 6 an. Meist bleibt die Patengruppe über den gesamten Zeitraum identisch.
Die Patinnen und Paten bieten in unregelmäßigen Abständen Nachmittagsveranstaltungen an, die durch die gemeinsame Freizeitgestaltung dem Hineinwachsen in die Schule und dem Zusammenwachsen einer guten Klassengemeinschaft dienen. Oft werden sie auch in den Schulpausen als Ansprechpartner aufgesucht und helfen bei Bedarf beim Lösen von schulischen und außerschulischen Problemen.
Das Patenprojekt ist eine große Unterstützung für die jungen Schülerinnen und Schüler und auch für die Klassenlehrer/innen. Aber auch die Patinnen und Paten profitieren davon: Sie sammeln Erfahrungen mit jüngeren Menschen, lernen, wie man einen gemeinsamen „Event“ plant und organisiert und arbeiten im Team. Für ihre Patentätigkeit erhalten sie ein grips-Zertifikat, was bei Bewerbungen für Praktikums- oder Ausbildungsplätze vorgelegt werden kann.
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