- Einleitung
- Das pädagogisch-architektonisch Konzept des Schulgebäudes: eine Flurschule für den Halbtagsbetrieb
- Die Phase der Kritik: Zukunftswerkstatt, Blick über den Zaun und Schulentwicklungspreis
- Die Vorgeschichte - Das GSG blüht auf … zu einer schönen und sauberen Schule
- Teamarbeit in überschaubaren Organisationseinheiten - Teams und Strukturen 201x
- Phase Null und Machbarkeitsstudie
- Literatur und Links
Überblick
Aktuelles, Termine, Veranstaltungen
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Einleitung

Wie kann ein Schulgebäude, das in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts nach Prinzipien einer mittlerweile nicht mehr zeitgemäßen Pädagogik errichtet wurde, so gestaltet werden, dass Kinder und Jugendliche hier kompetent werden können für die Herausforderungen des 21 Jahrhunderts? Diese Frage bildet den grundlegenden Ausgangspunkt für die Planungen zum bevorstehenden Umbau und zur Sanierung des Schulgebäudes.
Auf dieser Internetseite können Sie sich über das Projekt der Sanierung und des Umbaus des Geschwister-Scholl-Gymnasiums als Teil des Schulzentrums Pulheim-Mitte informieren. Sie können etwas erfahren über den Prozess der Annäherung an dieses Vorhaben, den die Schulgemeinschaft seit dem Jahr 2008 gestaltet. Sie können die wesentlichen Meilensteine dieses Prozesses von einer ersten Zukunftswerkstatt über die Etablierung des Projekts „Das GSG blüht auf“ bis hin zum Einstieg in die so genannte Phase Null der Planung des Umbaus mit der Beauftragung einer Machbarkeitsstudie durch die Stadt Pulheim nachvollziehen. Dazu gehören die Darstellung des zugrunde liegenden pädagogischen Konzepts ebenso wie die Überlegungen hinsichtlich zukünftiger Strukturen von Organisation und Kooperation am GSG. Informationen über aktuelle Termine sowie eine Zusammenstellung maßgeblicher Literatur sollen Transparenz schaffen und Partizipation ermöglichen. Um von Beginn des Prozesses an ein hohes Maß an Transparenz zu gewährleisten und um allen Interessierten aus der Schulgemeinschaft den Mitvollzug und die aktive Mitwirkung zu ermöglichen, werden in der Rubrik "Aktuelles" die Termine der Arbeitsgruppentreffen, Fortbildungen, Workshops und ähnlicher Veranstaltungen veröffentlich. Dies ist eine ausdrücklich Einladung an alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, den Prozess des Umbaus und der Sanierung kritisch-konstruktiv zu begleiten und mitzugestalten.
Eine Übersicht über die wichtigsten Aspekte und die bisherigen Schritte im Prozess vermittelt eine Powerpoint-Präsentation. Zum Herunterladen der Präsentation klicken Sie bitte hier (ca. 6 MB).
Ihre Fragen, Ihre Kritik und Ihre Anregungen sind uns wichtig. Bitte schreiben Sie an den Gebäudemanager Friedrich Dörffler bzw. an die Schulleitung: buero@scholl-gymnasium.de.

Das pädagogisch-architektonisch Konzept des Schulgebäudes: eine Flurschule für den Halbtagsbetrieb

Das Gebäude des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, gebaut in den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, ist eine klassische Flurschule für den Halbtagsbetrieb eines Gymnasiums: fast alle der auf einem einheitlichen Grundriss basierenden und nahezu identisch ausgestatteten Klassen- und Kursräume sind in den so genannten Klassentrakten links und rechts langer Flure aufgereiht.

Es gibt eine klare Trennung zwischen innen (= Klassenräume, Fachräume, Verwaltungs- und Arbeitsräume) und außen (= so genannte Verkehrsflächen wie Flure und Treppenhäuser, die ursprünglich nur dem schnellen Erreichen der Klassenräume dienen und keine spezifische Aufenthaltsqualität bieten). Der funktionalen und architektonischen Gestaltung des Schulgebäudes liegt die Annahme zugrunde, dass altersgleiche Lerngruppen à 20 bis 30 Personen auf einem annähernd gleichen Leistungsniveau für einen Zeitraum von 45 Minuten von einer Lehrperson in einem konkreten Fach unterrichtet werden. Unterbrochen durch ein oder zwei Pausen von ca. 15 bis 25 Minuten geschieht dies pro Schultag sechs- bis siebenmal. Die vorherrschende Unterrichtsform ist dabei der lehrerzentrierte, fragend-entwickelnde Unterricht, die Tafel ist das zentrale Medium der Veranschaulichung, Informationen werden von der Lehrkraft dargeboten bzw. den Schulbüchern entnommen. Für den Unterricht in Musik, Kunst und den Naturwissenschaften stehen Fachräume zur Verfügung, die ebenfalls für den lehrerzentrierten Frontalunterricht konzipiert sind.
Die Schülerinnen und Schüler verbringen ihre Pausen diesem architektonischen Konzept folgend außerhalb des Gebäudes auf den Schulhöfen, Räumlichkeiten für Freizeit und Erholung sind nicht vorgesehen.
Die vier Bauteile mit den Klassentrakten gruppieren sich um ein dreigeschossiges überdachtes Atrium (die Pausenhalle) mit umlaufenden Gängen (Galerien) im ersten und zweiten Obergeschoss. Diese „Mitte“ der Schule, die bei entsprechender Bestuhlung für Veranstaltungen nutzbar ist, kann im Erdgeschoss von drei Seiten betreten werden. Die Nutzung der Pausenhalle für Veranstaltungen wird durch die fehlende akustische Dämmung stark eingeschränkt. Von innen münden in die Pausenhalle auf allen drei Etagen die Flure bzw. Treppenhäuser der vier Bauteile.

Die Phase der Kritik: Zukunftswerkstatt, Blick über den Zaun und Schulentwicklungspreis
Ein Blick in den Schulalltag im Jahr 2014 macht deutlich, dass das dem Gebäude zugrunde liegende architektonische Konzept aus den 70er Jahren nicht mehr der aktuellen pädagogischen Praxis entspricht. Dies wird u. a. an den folgenden Aspekten deutlich:
- veränderte Lernformen: Dem Prinzip der Individualisierung und dem Grundsatz des eigenverantwortlichen Lernens folgend wird mittlerweile nicht mehr nur in der Großgruppe (Klasse, Kurs) gelernt, sondern auch in kleinen Gruppen, zu zweit oder allein. Neben dem klassischen Frontalunterricht stehen mittlerweile vielfältige Formen des selbstständigen und kooperativen Lernens.
- neue Lernmedien: Computer und Internet ergänzen das Schulbuch als Träger von Informationen.
- theorie- und praxisbezogenes Lernen: Das Lernen in Fächern wie Kunst, Musik oder den Naturwissenschaften ist nicht nur durch theoretische Aneignung, sondern auch durch praktisches Erproben geprägt.
- Ganztag und G 8: Durch den Ausbau zum Ganztagsgymnasium sowie die Verdichtung der Stundenpläne im Zuge der Einführung von G 8 halten sich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Tagen bis 16 Uhr in der Schule auf. Eine einstündige Mittagspause soll die Möglichkeit zum Entspannen, zur Kommunikation und natürlich auch zum Essen bieten.
- Fachunterricht und freie Lernzeiten: Der traditionelle Fachunterricht wird ergänzt durch so genannte freie Lernzeiten, in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben aus dem Fachunterricht selbstständig bearbeiten, sich auf Klassenarbeiten und Klausuren vorbereiten sowie spezielle Kursangebote wahrnehmen können.
- Projektlernen: Auch das Lernen in Projekten (fachbezogen, fächerverbindend, freie Projekte) ergänzt den Fachunterricht.
- Inklusion: Durch die Umsetzung des Inklusionsgebotes schließlich wird in zunehmend heterogenen Lerngruppen gelernt.
Seit 2008 ist am Geschwister-Scholl-Gymnasium die Kritik an den Unzulänglichkeiten des Schulgebäudes immer deutlicher formuliert worden. Dabei ging es zunächst eher um das ästhetische Erscheinungsbild der Schule und den wachsenden Sanierungsstau im Schulgebäude. Mehr und mehr rückte aber auch die Frage in den Vordergrund, inwieweit die Räumlichkeiten den veränderten pädagogischen Konzepten noch Rechnung tragen können. Hinsichtlich der Kritik am Zustand des Schulgebäudes lassen sich mehrere Meilensteine benennen:
- April 2008: Zukunftswerkstatt Gebäudegestaltung. Angeleitet von Frau Prof. Dr. Jeanette Böhme setzen sich Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Wochenende mit dem aktuellen Zustand des Schulgebäudes auseinander. Ausgehend von einer Sammlung von Kritik (die „symbolische Klagemauer“) werden erste Utopien für eine Umgestaltung entwickelt. Bericht über die Zukunftswerkstatt 2008 (interner Link)



(Skizzen aus der Zukunftswerkstatt 2008)
- 2009: erste Bewerbung um den Schulentwicklungspreis „gute gesunde Schule“ der Landesunfallkasse NRW. Mit dem Ziel, eine differenzierte Rückmeldung über Fragen der Schulentwicklung und der Gesundheitsförderung am GSG zu erhalten, hat die Schule sich im Jahr 2009 erstmals um die Auszeichnung mit dem Schulentwicklungspreis „gute gesunde Schule“ der Landesunfallkasse NRW beworben. Basierend auf der ausführlichen Darstellung des Schulprogramms und der aktuellen Schulentwicklungsvorhaben, einer gründlichen Begehung der Schule und Interviews mit Mitgliedern des Kollegiums und der Schulleitung formulierte die Jury eine ausführliche Rückmeldung. In dieser wurden zahlreiche Konzepte zur Bewegungsförderung, zur Suchtprävention, zur Beratung und zum Ganztag positiv hervorgehoben. Als defizitär hingegen wurden der bauliche Zustand des Gebäudes insgesamt, das Erscheinungsbild der Schule und die nicht hinreichende Ausstattung vieler Räumlichkeiten bezeichnet, so dass das GSG zwar in die letzte Runde der Ausschreibung gelangte, letztlich aber nicht ausgezeichnet werden konnte.
- November 2009: Peer Review im Rahmen des „Blick über den Zaun“. Im Rahmen der Mitgliedschaft des GSG im Arbeitskreis 7 des bundesweiten Schulverbunds „Blick über den Zaun“ werden regelmäßig Schulbesuche und so genannte Peer Reviews durchgeführt. Im November 2009 besuchten die „kritischen Freunde“ des „Blick über den Zaun“ erstmals das GSG. Der Tenor der Rückmeldung: die pädagogischen Konzepte und das Schulklima werden positiv wahrgenommen. Demgegenüber gibt es erneut deutliche Kritik an dem schlechten Zustand der Räumlichkeiten, der Verschmutzung des Schulgebäudes und der in Teilen nicht zeitgemäßen Ausstattung. Wolfgang Harder, der damalige Sprecher des „Blick über den Zaun) brachte die Beobachtungen auf den Punkt, indem er auf die Zukunftswerkstatt 2008 Bezug nahm: „Die symbolische Klagemauer ist nicht kleiner geworden“, so Harders Fazit. Zusammenfassung der Rückmeldung (pdf-download)
Die Vorgeschichte - Das GSG blüht auf … zu einer schönen und sauberen Schule

Die interne Kritik sowie die externen kritischen Rückmeldungen hinsichtlich der Räumlichkeiten der Schule führten Ende 2009 dazu, die Gestaltung des Schulgebäudes und des Schulgeländes als zentrales Ziel in das Schulprogramm aufzunehmen. Die wesentlichen Ziele des Projekts „Das GSG blüht auf“ bestanden und bestehen darin, eine Sensibilität für die Bedeutsamkeit des „Raums als dritter Pädagoge“ zu schaffen und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Erscheinungsbildes und der Ausstattung der Räumlichkeiten umzusetzen. Hierzu gehören u. a. die Verschönerung bzw. der Neuanstrich von Räumen und Fluren, die Schaffung von Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten in den verschiedensten Bereichen des Schulgebäudes, die systematische Neuausstattung von Klassen- und Kursräumen mit adäquatem Mobiliar, die Einführung der „GSG Kehrwoche“, die Pflege von Teilen des Schulgeländes und vieles andere mehr. Wichtig von Beginn war die aktive Einbeziehung von Mitgliedern aller Gruppen der Schulgemeinschaft (etwa im Rahmen der so genannten „Werk- und Projekttage“) sowie die Nutzung externer Ressourcen (Sponsoring).
Trotz vieler Erfolge in den genannten Bereichen wurde aber auch bald deutlich, dass eine wirklich grundlegende Verbesserung der räumlichen Ressourcen, der technischen Ausstattung und des ästhetischen Erscheinungsbildes nur im Zuge einer Sanierung bzw. eines Umbaus des Schulgebäudes möglich werden. Infolgedessen suchten wir den Kontakt zum Schulträger und führten Gespräche mit Vertretern aus Politik und Verwaltung. Gemeinsam mit diesen reisten wir zu Schulen in der Region, bei denen ein Umbau bzw. eine Sanierung bereits durchgeführt worden sind. Kontakte wurden geknüpft zu Architekten und zur Montag-Stiftung, die Schulen und Kommunen bei Schulbauprojekten unterstützt und fachlich begleitet. Diese Aktivitäten mündeten im Oktober 2012 schließlich in den Beschluss des Rates der Stadt Pulheim, eine Machbarkeitsstudie zum Umbau und zur Sanierung des Schulzentrums in Auftrag zu geben (s. u.).
Eine ausführliche Darstellung zum Projekt „Das GSG blüht auf“ finden Sie hier (interner Link).
Teamarbeit in überschaubaren Organisationseinheiten - Teams und Strukturen 201x
Die empirische Schulforschung hat vielfach den Befund erbracht, dass eine funktionierende Teamarbeit bzw. eine gute Kooperation der Lehrkräfte und der weiteren pädagogischen Mitarbeiter/innen zentrale Gelingensbedingungen für gute Schule sind. Möglichst optimale Lernergebnisse, aber auch die Gesundheit bzw. das Wohlbefinden aller in einer Schule lernenden bzw. arbeitenden Menschen werden durch gute Teamstrukturen innerhalb einer Schule gefördert.
Eine wesentliche Voraussetzung für gelingende Teamarbeit in der Schule sind überschaubare Strukturen, innerhalb derer die beteiligten Personen Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und Beziehungen gestalten können. Insofern liegt es nahe, dass der grundlegende Umbau einer sehr großen Schule mit über 1.500 Schülerinnen und Schülern und etwa 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dazu genutzt werden muss, die räumlichen Voraussetzungen für Teamarbeit und Kooperation in überschaubaren Strukturen zu schaffen. Daher wurde nach dem Beschluss des Stadtrates zur Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie zu Beginn des Jahres 2013 eine Gruppe von ca. 15 Mitarbeiter/innen gebildet, die sich ein Jahr lang mit der Frage nach möglichen bzw. pädagogisch sinnvollen Strukturen, innerhalb derer sich Teamarbeit und Kooperation vollziehen können, auseinandergesetzt hat („Teams und Strukturen 201x“).
Als grundlegende organisatorische und räumliche Form für überschaubare, teilautonome Systeme innerhalb der großen Schule wurde das Modell des Clusters herangezogen. Ein Cluster wird verstanden als eine eindeutig identifizierbare räumliche Einheit, in der Lern- und Unterrichtsräume sowie Bereiche zur Differenzierung, zur Begegnung und Erholung für ca. 150 bis 180 Schülerinnen und Schüler zusammengefasst sind. Für die Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I (Klassen 5 bis 9) ist die Gruppe von drei möglichen Clustertypen ausgegangen (horizontal, vertikal und mixed).



Für bestimmte pädagogische Anforderungen, vor allem in den unteren Klassen bzw. in integrativen Lerngruppen, ist auch der Prototyp „Klassenraum plus“ denkbar, bei dem zwei Klassenräume durch einen gemeinsam nutzbaren Differenzierungsraum ergänzt werden. Für die Lerngruppen in der Sekundarstufe II schließlich kommt der Typus „Offene Lernlandschaft“ in Betracht, bei dem die traditionell geschlossenen Kursräume zugunsten vielfältig gestalteter offener Lernbereiche mehr oder weniger aufgelöst werden.
Eine ausführliche Darstellung der drei genannten Prototypen findet sich in der Veröffentlichung „Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland“, herausgegebenen von den Montag-Stiftungen Jugend und Gesellschaft und Urbane Räume sowie dem Bund deutscher Architekten und (BDA) und dem Verband Bildung und Erziehung (VBE), S. 12ff. (http://www.paedagogische-architektur.de/fileadmin/userupload/VOELeitlinien_LLS.pdf).
Dieser Veröffentlichung sind auch die folgenden drei Abbildungen entnommen.

(Modell "Klassenraum plus")

(Modell "Cluster")

(Modell "Offene Lernlandschaft")
- Die Ergebnisse der Arbeit der Gruppe „Teams und Strukturen“ werden in Kürze hier veröffentlicht.
- Ein Grundsatzpapier zum Zusammenhang zwischen der Entwicklung der organisatorischen und der räumlichen Strukturen einerseits und der Förderung von Kooperation und Teamarbeit andererseits steht Ihnen als pdf-Datei zum Download bereit. Bitte klicken Sie hier.
Phase Null und Machbarkeitsstudie
Der Beschluss des Rates der Stadt Pulheim vom Oktober 2012, eine Machbarkeitsstudie für den Umbau und die Sanierung des Schulzentrums Pulheim in Auftrag zu geben, ist ein zentraler Meilenstein im hier beschriebenen Prozess. Der Schulträger stellt 135.000,-€ bereit, um ein Planungsbüro damit zu beauftragen, die baulichen, demographischen und pädagogischen Voraussetzungen zu ermitteln und die Schule bzw. den Schulträger bei der Entwicklung konkreter Vorstellungen für den Umbau des Schulzentrums zu beraten (so genannte Phase Null). Diese sollen dann in ein Raumprogramm übersetzt werden, dessen Realisierung in der zu erstellenden Machbarkeitsstudie beschrieben wird.
Durch die Bewerbung der Stadt Pulheim im Rahmen des Wettbewerbs Schulen planen und bauen der Montag Stiftungen Jugend und Gesellschaft und Urbane Räume konnten Kontakte zu Expert/innen im Bereich moderner Schulbau bzw. pädagogische Architektur geknüpft werden.
Die Leitlinien für die Gestaltung der Phase Null sowie die Zehn Thesen als zentrale Herausforderungen für die Partner/innen im Schulbau der Montag Stiftung werden als Grundlagen für die Entwicklung und Umsetzung des gesamten Projekts herangezogen. Gleiches gilt für die vom Schulverbund „Blick über den Zaun“ (BüZ) herausgegebene Arbeitshilfe für Pädagogen und Architekten, in der auf der Grundlage der „Standards für eine gute Schule“ des BüZ zentrale Handlungsempfehlungen für modernen und pädagogisch sinnvollen Schulbau formuliert werden.
Die genannten grundlegenden Veröffentlichungen bilden auch die Basis für die von der Schulleitung des GSG ausgearbeitete pädagogische Bestandsaufnahme, an der sich die konzeptionellen Überlegungen in der Phase Null orientieren sollen. Zudem hat die Schulleitung eine Präsentation zu den „Rahmenbedingungen, Standards und Perspektiven im Vorfeld der Erstellung der Machbarkeitsstudie“ vorgelegt. Die Schulkonferenz hat in ihrer Sitzung am 3. Dezember 2014 ein Papier verabschiedet, welches die Erwartungen der Schulgemeinschaft gegenüber der Machbarkeitsstudie zusammenfasst.
Der Rat der Stadt Pulheim hat im November 2014 das Architektenbüro schneidermeyer (Köln / Stuttgart) mit der Erstellung der Machbarkeitsstudie beauftragt.
- Schlussbericht zur Machbarkeitsstudie (November 2015) - pdf-Download
- Zum Download der pädagogischen Bestandsaufnahme als schulseitige Grundlage für die Durchführung der Machbarkeitsstudie (Stand: 29-11-2014) klicken Sie bitte hier (pdf)
- Zum Download des von der Schulkonferenz verabschiedeten Papiers mit den Erwartungen der Schulgemeinschaft gegenüber der Machbarkeitsstudie klicken Sie bitte hier.
- Zum Download der Präsentation zu den Rahmenbedingungen, den Standards und Perspektiven klicken Sie bitte hier hier (pdf, ca. 2 MB)
Literatur und Links
- Schulverbund Blick über den Zaun (Hrsg.): Schulbau. Arbeitshilfe für Pädagogen und Archtekten. Siegen 2013. http://www.blickueberdenzaun.de/index.php/textarchiv/5-schulbautext="http://www.blickueberdenzaun.de/publikationen/471-schulbau.html">
- Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, Montag Stiftung Urbane Räume (Hrsg.): Schulen planen und bauen. Grundlagen und Prozesse. © 2012 jovis Verlag Berlin, Friedrich Verlag Seelze. http://www.montag-stiftungen.de/urbane-raeume/veroeffentlichungen-urbaneraeume/lernraeume-veroeffentlichungen/schulen-planen-bauen0.html
- Montag-Stiftungen Jugend und Gesellschaft und Urbane Räume, Bund deutscher Architekten und (BDA), Verband Bildung und Erziehung (VBE): Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland. http://www.paedagogische-architektur.de/fileadmin/user_upload/VOE_Leitlinien_LLS.pdf
- http://www.lernraeume-aktuell.de
- Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hrsg.): Empfehlungen für einen zeitgemäßen Schulhausbau in Baden-Württemberg. Grundlagen für eine Überarbeitung der Schulbauförderrichtlinien. Stattgart, Überlingen 2013. www.kultusportal-bw.de/site/pbs.../schulhausbau_BW_2013_screen.pdf
- Architektenkammer NRW: Schulbaupreis 2013
- Schulen der Zukunft: Filme zur Lernraumgfestaltung: http://www.schulen-der-zukunft.org/projektpartner/schulraumgestaltung/
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