|Das pädagogische Konzept


Das pädagogische Konzept der Erprobungsstufe in Kurzform

Lernen im Ganztag

Seit dem Schuljahr 2009/2010 ist das GSG gebundene Ganztagsschule. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 an mindestens drei Tagen pro Woche bis 15:30 Uhr in der Schule lernen, arbeiten und Freizeit verbringen. Noch besser als bisher kann die Schule damit den individuellen Stärken und Interessen sowie den spezifischen Lernbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden. Die Ziele des neuen Ganztagskonzepts sind:

Montags und mittwochs sowie dienstags oder donnerstags sind alle Schülerinnen und Schüler der Stufe 5 und 6 bis 15:30 Uhr in der Schule.

In der 45-minütigen Mittagspause gibt es die Gelegenheit, ein warmes Essen einzunehmen oder sich mit Snacks und Getränken zu versorgen. Für den Betrieb der Mensa kooperiert die Schule mit der Firma Kinder-Cater mit einem kompetenten Partner. Auch Bewegung und Entspannung kommen in der Mittagspause nicht zu kurz. Das weitläufige Schulgelände bietet mit Fußballplatz, Beachvolleyballfeld, Seilgarten, Kletterwand und Streetball-Anlage vielfältige Möglichkeiten zum Toben und Spielen. Ältere Schülerinnen und Schüler bieten Pausensport an und leihen Sport- und Spielgeräte aus. Zum Schmökern und zur Entspannung lädt die Bibliothek ein, in der eine große Auswahl an Fach- und Jugendbüchern sowie PCs mit Internet-Anschluss zur Verfügung stehen. Pädagoginnen und Pädagogen unseres Kooperationspartners GIP e.V. (Ganztag in Pulheim) bieten zudem Kreativ- und Entspannungsangebote im "Casa'la", dem Ganztagsbereich im Erdgeschoss, an.


Förderung der Klassengemeinschaft

Individuelle Förderung und Hinführung zur pädagogischen, fachlichen und überfachlichen Arbeit des Gymnasiums

Gestaltung des Übergangs von der Grundschule zum Gymnasium

Elternbeteiligung

Struktur der Eingangsklassen

Im Rahmen des Konzepts zur individuellen Förderung wählen die Schülerinnen und Schüler in den Stufen 5 und 6 zwischen verschiedenen Zusatzangeboten (s. u.). Diese Wahlkurse (zwei zusätzliche Wochenstunden pro Schuljahr) dienen der Gestaltung des Übergangs von der Grundschule zum Gymnasium und der Förderung individueller Interessen und Begabungen. Hier stehen Formen des selbstständigen, handlungsorientierten und projektorientierten Arbeitens im Zentrum, die den Kindern in der Regel aus der Grundschule bekannt sind. Die Wahl eines der Plus-Angebote bzw. einer AG bedeutet keine Festlegung im Hinblick auf die weitere Schullaufbahn der Schülerinnen und Schüler. Ein Wahlsystem ist eingerichtet.
Eine der sechs oder sieben Parallelklassen wird als integrative Klasse geführt. Hier lernen Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf gemeinsam. Aufgrund des erhöhten Förderbedarfs ist hier die Zahl der Kinder auf 27 begrenzt (gegenüber in der Regel ca. 28 bis 30 Schüler_innen in den übrigen Klassen). Zudem gibt es eine intensivere Betreuung durch zeitweilige Doppelbesetzung und durch zusätzliches sonderpädagogisches Fachpersonal.

AG's und Plus-Profile - Individuelle Förderung im Wahlbereich

Deutsch Plus:

Musik Plus:

Naturwissenschaften Plus:

Weitere Förder- und Forderkurse als AG's

Sprachen und Sprachendifferenzierung:

Inklusion

Im Zuge der Entwicklung zu einer inklusiven Schule lernen am Geschwister-Scholl-Gymnasium Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam. Hierzu werden so genannte integrative Klassen gebildet. Das Besondere an diesen Klassen mit Gemeinsamem Lernen (GL) ist, dass hier zumeist zwei Lehrkräfte gemeinsam unterrichten. Hierfür stehen der Schule auch Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen zur Verfügung. Zudem sind die integrativen Klassen in der Regel kleiner als die Parallelklassen, so dass eine intensivere individuelle Förderung möglich ist. Für den Fachunterricht bedeutet das, dass die einzelnen Schülerinnen und Schüler zwar an gemeinsamen Themen arbeiten, dazu aber Aufgaben auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus und zu verschiedenen Kompetenzbereichen bekommen. Selbstverständlich spielt das soziale Lernen eine besondere Rolle in diesen Klassen. Die Kinder lernen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern mit der Vielfalt und der Unterschiedlichkeit zu leben und diese als Bereicherung zu erleben.

Kontinuität der fachlichen und pädagogischen Arbeit in der Sekundarstufe I

Je nach Wahlverhalten bei der Sprachenwahl kann es am Ende der Klassenstufe 6 zu einer Neuverteilung der Klassenzusammensetzung kommen. Gemeinsam erarbeitete Regeln des sozialen Miteinanders, aber auch die in der Klasse eingeübten Lernformen und Alltagsroutinen sollen trotzdem mit der Entwicklung der Mädchen und Jungen mitwachsen. Die Lern- und Arbeitsatmosphäre in der Klasse ist dabei eine wesentliche Gelingensbedingung, welche die individuellen Lernprozesse unterstützt. Daher hängt in jedem Klassenraum je ein Plakat mit dem schulinternen "3-Regel-Modell" und mit Regeln und Tipps für das selbstständige Arbeiten in den Lernzeiten.
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