- Wie muss eine Schule aussehen, gestaltetet und ausgestattet sein, in der Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich wohl fühlen können?
- Zukunftswerkstatt und Blick über den Zaun
- Mittelfristig: grundlegende Sanierung des Schulgebäudes
- Kurzfristig: Die Dinge selbst in die Hand nehmen
- Der Kulturtag Schule Wirtschaft - auf der Suche nach Unterstützern und Sponsoren
- Erste Erfolge: Das GSG wird mit dem Schulentwicklungspreis 'Gute gesunde Schule' 2011 ausgezeichnet
- Positive Zwischenbilanz nach drei Jahren - Schulgebäude und Schulgelände verändern sich
- Weitere Informationen und Links
- Sponsoren - 'GSG blüht auf' wird unterstützt von ...
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Wie muss eine Schule aussehen, gestaltetet und ausgestattet sein, in der Kinder, Jugendliche und Erwachsene sich wohl fühlen können?
Wie muss ein Schulgebäude beschaffen sein, um das Lernen der Schülerinnen und Schüler und die Arbeit der Pädagoginnen und Pädagogen bestmöglich zu fördern? Wie drückt die Lernumgebung eine angemessene Wertschätzung gegenüber den Qualität der in der Schule geleisteten Arbeit aus? Welche Farben, welche Materialien, welche Einrichtungsgegenstände brauchen wir für eine schöne Schule? Und schließlich: Wie kann es gelingen, möglichst alle Mitglieder der Schulgemeinschaft einzubinden in die Verantwortung für eine schöne, saubere und gut gestaltete Schule?
Zukunftswerkstatt und Blick über den Zaun
Schon seit geraumer Zeit beschäftigen diese Fragen die Schulgemeinschaft des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. So nahmen im im April 2008 viele Schülerinnen und Schüler, Elternvertreter sowie Lehrerinnen und Lehrer an einer Zukunftswerkstatt teil, bei der es um die Entwicklung von Visionen für die Gestaltung unseres Schulgebäudes ging. Hier wurde bereits fundamentale Kritik am Zustand und am Erscheinungsbild weiter Bereiche des Schulgebäudes geübt. Spätestens nach der Rückmeldung im Rahmen des Blick über den Zaun ist nun deutlich geworden, dass die Sorge für eine schöne und saubere Schule mit Räumen, die das individuelle Lernen von Schülerinnen und Schülern fördern, eine vorrangige Aufgabe für die Schulenwicklung der kommenden Monate und Jahre sein muss.
Mittelfristig: Sanierung und Umbau des Schulgebäudes
Leider ist auch die Stadt Pulheim nicht verschont von der allgemeinen Misere der kommunalen Haushalte. Somit sind gegenwärtig über die bereits laufenden Maßnahmen hinaus (Sanierung der Toilettenanlage Ost, Bau der Mensa) keinerlei Mittel für Sanierungsmaßnahmen bzw. den Ausbau von Räumlichkeiten (z. B. dritter Chemie-Fachraum, Renovierung des Lehrerzimmers, Austausch der verschmutzten und verschlissenen Teppichböden) zu erwarten. Der schon bestehende Sanierungsstau wird sich dementsprechend noch vergrößern. Ziel ist es hier, mittelfristig eine grundlegende Sanierung unseres Schulgebäudes zu erreichen. Neben der Erneuerung der teilweise veralteten Haustechnik und der Renovierung der Böden, Wände und Decken geht es dabei auch um die Gestaltung neuer und vielfältiger Lernräume und offener Lernlandschaften. Hierbei müssen nicht nur die bestehenden technischen, funktionellen und äthetischen Mängel beseitigt werden. Ein grundlegender Umbau muss auch die Frage berücksichtigen, wie die Räumlichkeiten der Schule insgesamt moderne, innovative und nicht zuletzt auch inklusive Formen des Lehrens und Lernens im Ganztag ermöglichen und fördern. Die Schulleitung hat hier mittlerweile ein Basiskonzept vorgelegt, in das unter anderem auch neueste Erkenntnisse aus der internationalen Diskussion um Schulraumgestaltung eingeflossen sind (vgl. hierzu u. a. das Buch Schule planen und bauen der Montag-Stiftungen). Einbezogen sind auch die Ergebnisse des Workshops mit dem Architektur-Büro Heuer und Faust / Aachen (zum Download bitte hier klicken - pdf, 1 MB) sowie des Fachsymposiums Lernräume neu denken am GSG, u. a. mit Karlheinz Imhäuser von der Montag-Stiftung Jugend und Gesellschft. Dieses Konzept ist Grundlage für den Beschluss des Rates der Stadt Pulheim, im Jahr 2013 eine Planungs- und Machbarkeitsstudie für Umbau und Sanierung des Schulzentrums in Auftrag zu geben. Wenn Sie die aktuelle Fassung des Konzepts als pdf-Datei ca. 1,8 MB) herunterladen möchten, klicken Sie bitte hier.
Kurzfristig: Die Dinge selbst in die Hand nehmen
Trotz - oder wegen - der aktuell unbefriedigenden Situation bleiben der Schule selbst noch zahlreiche Möglichkeiten, die Dinge in die Hand zu nehmen. Neueinrichtung von Kursräumen für die Oberstufe, Streichen der Flure und Klassenräumen oder die Installation von Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten in Flurbereichen sind hier nur einige Beispiele. Aber auch das Verhalten der Schülerinnen und Schüler sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss sich ändern. Mit der "Formel 2 x 3" (3 Minuten Aufmerksamkeit und Sorge für einen sauberen Klassenraum zu Beginn und am Ende einer Doppelstunde) und der "GSG-Kehrwoche" (im Laufe eines Schuljahres beteiligen sich alle Klassen und Kurse an der Reinigung und der Müllbeseitigung im Gebäude und auf dem Schulhof) sind hier erste Maßnahmen auf den Weg gebracht. Flankierend hierzu haben Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Profilkurses eine Werbekampagne entwickelt, um auf originelle und kreative Weise auf Missstände und auf Fehlverhalten aufmerksam zu machen.
Der Kulturtag Schule Wirtschaft - auf der Suche nach Unterstützern und Sponsoren
Manches kann die Schule in Eigenarbeit und mit Mitteln des Schulbudgets gestalten. Vieles aber ist auch nur möglich durch » Sponsoren- und Fördermittel (z. B. Förderverein, Sponsorenlauf, Spenden etc.). Der Information der Öffentlichkeit und der gezielten Kontaktaufnahme mit potentiellen Sponsoren diente der "Kulturtag Schule Wirtschaft", den die Schule in Kooperation mit dem Wirtschaftsgremium Pulheim am 5. Mai 2010 veranstaltet hat.
Erste Erfolge: Das GSG wird in den Jahren 2011 und 2013 mit dem Schulentwicklungspreis "Gute gesunde Schule" ausgezeichnet
Nachdem das GSG bei der Bewerbung um den Schulentwicklungspreis "Gute gesunde Schule" der Unfallkasse NRW im Jahr 2009 in der letzten Runde gescheitert war, konnte die Schule die Jury zunächst im Jahr 2011 überzeugen. Vor allem aufgrund der vielen positiven Veränderungen im Rahmen des Projekts "Das GSG blüht auf" darf sich das GSG zum Kreis der insgesamt 75 Preisträgerschulen im Jahr 2011 zählen. Über eine halbe Million Euro nimmt die Unfallkasse NRW jährlich in die Hand und schafft so mit dem Schulentwicklungpreis für Schulen einen Anreiz, um sich vor allem auf den Feldern Gesundheit, Wohlbefinden, Schulentwicklung und Schulkultur zu verbessern. Von den etwa 350 Schulen, die sich in diesem Jahr um den Preis beworben hatten, schafften vor allem viele Grund- und Förderschulen die Hürden bis zur Preisverleihung. Deutlich weniger erfolgreich waren die Gymnasien: neben dem GSG gehören nur vier Gymnasien aus NRW zu den Preisträgerschulen. Die Verleihung des Schulentwicklungspreises 2011 macht den am Projekt "Das GSG blüht auf" Beteiligten Mut, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und nicht nachzulassen in dem Bemühen, die Lern- und Arbeitsbedingungen an der Schule zu verbessern. Auch mit der Bewerbung im Jahre 2013 war die Schule erneut erfolgreich. Die Auszeichnung wurde erteilt für die Weiterentwicklung der bestehenden Konzepte, vor allem für das Konzept auf dem Weg zur inklusiven Schule, für die Planungen für einen Umbau der Schule unter dem Leitgedanken der Förderung von Kooperation und Teamarbeit und für die vorbildliche Förderung des Radfahrens (Bericht zur Preisverleihung.
Positive Zwischenbilanz nach drei Jahren - Schulgebäude und Schulgelände verändern sich
Nach drei Jahren (Stand: März 2014) "GSG blüht auf" kann festgehalten werden, dass im Schulgebäude und auf dem Schulgelände viele Verbesserungen erreicht werden konnten. Die Übersicht unter dem Titel "Aktuell" auf dieser Seite gibt einen chronologischen Überblick über die Maßnahmen und deren Umsetzen. Die Liste von Beispielen für die Verbesserung der Lern- und Arbeitsbedingungen und des Erscheinungsbildes der Schule ist mittlerweile lang (einige Bilder hierzu können Sie hier als pdf-Datei herunterladen):
- Lernlandschaften in den Fluren
- Lernlandschaft NW-Aula
- Neugestaltung beider Lehrerzimmer, des grips-Büros und des Beratungs-Büros
- Neueinrichtung zahlreicher Kursräume
- Bau und Einrichtung der Mensa
- Neueinrichtung des SV-Raums und der Redaktionsraums der Schülerzeitung "Blickpunkt"
- Sanierung der Toilettenanlage Ost
- Sanierung der Chemie-Sammlung
- Sanierung der Fußböden in weiten Bereichen des Schulgebäudes
- Einrichtung eines Arbeitsraums und eines Ruheraums für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Neueinrichtung eines Physik- und eines Chemie-Arbeitsraums
- Ganztagsbereich "Casa'la"
- Kulturkeller
- One-World-Laden
- Pausenhalle als Aufenthalts- und Lernbereich
- Einrichtung einer U 3 - Betreuung für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- Einrichtung der Study Hall und des Lernbüros 7-9 / Sanierung des Mehrzweckraums
- Umgestaltung des Außengeländes rund um die Mensa
- Umgestaltung der ehemaligen Cafeteria zu einem offenen Lernraum
- Erweiterung und Neugestaltung der Beratungsräume (so genanntes "Beratungszentrum")
Weitere Informationen und Links
- Ausführlichere Informationen zur kick-off-Veranstaltung am 10. Dezember (PDF).
- Bericht im Kölner Stadtanzeiger vom 19./20. Dezember 2009
- Bericht zur » Zukunftswerkstatt Gebäudegestaltung 4.-5.04.2008
- Montag-Stiftung Jugend und Gesellschaft: Pädagogische Architektur
- Otto Seyel: Zwölf Schulbauthesen
- Prof. Peter Hübner: Materialien zum Thema Schularchitektur
Sponsoren - "GSG blüht auf" wird unterstützt von ...
- Firma Daniel Dibke, Pulheim-Stommeln
- Druckerei Schäfer & Schott (http://www.schaefer-schott.de)
- Ford Community Involvement - eine Initiative der Ford-Werke GmbH
- Firma Kinder-Cater (http://www.kinder-cater.com/)
- Kreissparkasse Köln (https://www.ksk-koeln.de/)
- Metzgerei Struzina Rauschen
- Möbeltischlerei Udo Hennen (http://www.tischlerei-hennen.de/)
- Firma Silence Solutions, Köln (http://www.silencesolutions.de/)
- westo Hydraulik GmbH, Pulheim (http://www.westo.de/)
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