|Und wenn es Probleme gibt?

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 bilden als Erprobungsstufe eine pädagogisch-organisatorische Einheit.

Für die Schülerinnen und Schüler ist dies die Zeit, um sich an der neuen Schule einzuleben und die für das selbstständige und eigenverantwortliche Lernen notwendigen Arbeitstechniken zu erlernen und zu trainieren.

Um eine kontinuierliche Beobachtung und Begleitung der Kinder zu gewährleisten, finden pro Schuljahr vier Erprobungsstufenkonferenzen statt, in denen pädagogische Fragen und individuelle Bedürfnisse und Probleme diskutiert und mögliche Fördermaßnahmen abgesprochen werden. Die beiden Klassenlehrer_innen stehen hierüber in engem Kontakt mit den Eltern.

Am Ende der Erprobungsstufe beraten die in einer Klasse unterrichtenden Lehrkräfte über die weitere Schullaufbahn der Schülerinnen und Schüler. Nach zwei Jahren intensiver Beobachtung und Diagnose kann in der Regel eine fundierte Versetzungsentscheidung getroffen werden.

Das Beratungs-Team des GSG steht mit seinen professionellen Angeboten allen Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern für Fragen zur Verfügung. Das Team besteht aus Silvia Huber (Schulsozialarbeiterin im Ganztag), Hannes Loh (Beratungslehrkraft), Asmus Ring (Beratungslehrkraft) und Dorle Mesch (Diplom-Pädagogin). Nähere Informationen zur psycho-sozialen Beratung am GSG finden Sie auf der Homepage unter diesem Link. Für allgemeine Informationen zum Beratungskonzept klicken Sie bitte hier.

Weitere Möglichkeiten der Begleitung und Beratung der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern gibt es durch die Kooperation des GSG mit der Regionalen Schulberatung Rhein-Erft sowie mit der Erziehungsberatung der Stadt Pulheim.
Wenn so viele unterschiedliche Menschen an einer großen Schule aufeinander treffen bleiben Probleme und Konflikte natürlich nicht gänzlich aus. Grundsatz der pädagogischen Arbeit am Geschwister-Scholl-Gymnasium ist es, Probleme und Konflikte nicht zu verdrängen oder unter den Teppich zu kehren, sondern im Dialog nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Das ist nicht zuletzt deshalb wichtig, weil Kinder und Jugendliche in den Familien und in der Schule Formen des Umgangs mit Problemen und Konflikten kennenlernen und erproben sollen. Dies ist ein wichtiger Teil des Erziehungsauftrags der Schule. So können Schülerinnen und Schüler schon ab der Stufe 5 im Klassenrat ausprobieren, wie in der Gemeinschaft Themen besprochen und Konflikte gelöst werden können. Dies geschieht auch in den Stufenparlamenten, die von der SV koordiniert werden und zu denen die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Stufen 5/6, 7 bis 9 und der Oberstufe regelmäßig zusammenkommen. Unterstützung bei Problemen und Konflikten bieten natürlich auch die Lehrkräfte, die Mitglieder der Schulleitung und das Beratungsteam (s. o.). Bei Streitigkeiten zwischen Schülerinnen und Schülern können auch die Mitglieder des Streitschlichter-Teams angesprochen werden. Diese haben eine anspruchsvolle Ausbildung absolviert und stehen in den Pausen für Schlichtungsgespräche bereit. Für den Fall, dass es für Schülerinnen und Schüler bzw. für Eltern Anlass zu Beschwerden gibt, steht ein entsprechender Leitfaden (das so genannte Beschwerdemanagement) zur Verfügung. Dieser Leitfaden steht als pdf-Dokument zum Download zur Verfügung. Bitte folgen Sie diesem Link.
» Seite druckenSeite zuletzt geändert am 19.12.15 09:18 Uhr