Als Nester dienen den Insekten Hohlräume wie Mauerritzen oder hohle Stängel, manche bohren auch selbst Löcher in Lehmwände. Zuerst wird am hinteren Ende eine Wand aus Lehm und Drüsensekreten eingezogen, dann wird das Futter eingebracht und das erste Ei abgelegt. Nun wird wieder eine Wand eingezogen und der Vorgang wiederholt sich so lange, bis die Brutröhre voll ist. Das vordere Ende des Hohlraumes wird mit einem Pfropfen verschlossen. Die jungen Bienen entwickeln sich in ihren Kammern und schlüpfen erst im nächsten Frühjahr nacheinander aus ihren Brutzellen.
Unsere Klasse hat im Biologieunterricht bei Herrn Brands Nistmöglichkeiten für solitäre Bienen gebaut. Da die verschiedenen Insekten auch unterschiedliche Nistmöglichkeiten brauchen, wollten wir auch verschiedene Nistmöglichkeiten herstellen. Deshalb haben wir
- Ziegelsteine mit Schilf gefüllt
- selbst Lehmziegel hergestellt und mit kleinen Löchern versehen
- Löcher in Baumscheiben gebohrt. Die Nester sollten abfallend sein, damit sich kein Wasser in den Löchern einlagert.
Thomas Boekels, 9f (2007/08)